Ausgabe 20 – Februar 2013

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Ausgabe 20 – Februar 2013

Lesen Sie die kompletten Artikel und viele mehr in der DCA 20

Deutsch-Chinesische Allgemeine Zeitung 19
Ausgabe 20 – Februar 2013

 

 

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Titel: Albtraum vor dem Frühlingsfest

Der Kampf um die Zugtickets wird dieses Jahr im Internet ausgefochten

PEKING / FOSHAN – Ein junges Ehepaar aus der Provinz Kanton wird das diesjährige Frühlingsfest am 10. Februar nicht zu Hause verbringen können. Das Paar wurde von der Polizei verhaftet, weil es Wanderarbeitern geholfen hatte, online Zugtickets zu besorgen. Für jede gelungene Buchung kassierte das Duo im Anschluss 1,20 Euro. Trotzdem wurden unterstützende Rufe seitens der Wanderarbeiter laut: „Sie helfen uns nach Hause! Zum allerwichtigsten Fest! Wir kennen uns mit dem PC nicht aus und sind ihnen dankbar, wenn sie uns Tickets besorgen.“

mehr darüber in Ausgabe 20

Politik & Gesellschaft

Seite 3: Südchina friert ohne Zentralheizung

Seit Jahrzehnten trennt eine imaginäre Heizungsgrenze Nord- und Südchina

(…)

 Der im Winter beheizte Norden wird vom unbeheizten Süden durch eine Linie auf der Karte getrennt, die der damalige Premier Zhou Enlai in den 1950er Jahren zog. Sie verläuft zwischen 32 und 34 Grad nördlicher Breite entlang des Huaihe-Flusses und des Qinling-Gebirges. Nördlich dieser Grenze wurden und werden städtische Wohnungen mit Zentralheizung gebaut, öffentliche Fernwärme sorgt im Winter für angenehme 20 Grad.

(…)

 

Den ganzen Artikel sowie ein Karte der Heizungsgrenze in Ausgabe 20! 

 

Seite 5: Lankao muss ein Einzelfall bleiben!

Der Brand in einem Waisenhaus in Henan entfacht Debatte über Kinderrechte und Sicherheit

Bei dem Brand in einem privaten, illegalen Waisenhaus kamen sieben behinderte Kinder ums Leben.

 

Follow-up in der Global Times vom 06.02.2013:

Respected foster mom not a cheat: son

The family of Yuan Lihai, who adopted some 100 abandoned children over the past decades, plans to sue the Chinese magazine People for a report that accused her of using the government subsidy provided to support the orphans to purchase about 20 houses.

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Seite 5: Hauptstadtgespräch

Prof Yu Zhang sprach mit Berlins Bürgermeister und Senator Michael Müller über seinen Besuch in Südchina

Seite 4: Interview mit Peter Handstein, deutscher Spielzeug-Produzent in China

Standortfragen, Produktentwicklung, soziales Engagement

(…)

DCA: Wie sieht die soziale Absicherung konkret in Ihrem Unternehmen aus?
Handstein: Wir haben schon seit 1998 eine betriebliche Sozialversicherung für alle Mitarbeiter. Das hat sich aus der Situation heraus so entwickelt. Das Gefühl für meine gesellschaftliche Verantwortung als Unternehmer ist nicht vom Standort abhängig. Wir setzen auf langfristige Arbeitsverhältnisse und gegenseitige Loyalität. 2002 hatte die Firma 280 Büromitarbeiter, davon sind 204 heute noch im Unternehmen.
(…)

Lesen Sie das ungekürzte Interview hier.

 

Seite 6: Lifestyle

Mao ist wieder in – Familienfotos im Revolutionskostüm boomen

Nostalgie
Nostalgie

Rent a Boyfriend

Am chinesischen Neujahrsfest möchte keine junge Frau alleine vor ihre Eltern treten. Jetzt kann man sich den passenden jungen Mann über’s Internet bestellen.

 

Seite 7: Wirtschaft & Finanzen

Markt in China bald für Spielekonsolen offen?

Bislang war die Einfuhr und der Verkauf von Spielekonsolen in China verboten.

Seite 8: China auf dem Vormarsch in Afrika

Von Volker Stanislaw

Seite 9: Hamburg Liaison Office ist umgezogen

SHANGHAI – Das Hamburg Liaison Office ist in die Räumlichkeiten des „Hamburg House“ auf dem EXPO-Gelände in Shanghai umgezogen. Das „Hamburg House“ war speziell für die Expo 2010 errichtet worden. Die Architektur verbindet traditionelle und moderne hamburgische Elemente. Es ist nach modernsten Energie- und Umweltstandards gebaut. Nachdem lange Zeit unklar war, was mit dem Gebäude nach der Expo passieren sollte, siedeln sich nach und nach Vertretungen Hamburger Unternehmen dort an.
Das Hamburg Liaison Office Shanghai ist seit 1986 als offizielle Vertretung Hamburgs in China präsent. Es vertritt die Interessen des Hamburger Senats, der Handelskammer Hamburg, der Hamburgischen Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, des Hafen Hamburg Marketing e.V. und der Hamburg Tourismus GmbH.                              (dca)

Seite 11: Gesundheit und Kulinaria

Gegen den Schmerz im Bauch

Chronische Beschwerden werden mit TCM gelindert und geheilt

Bauchweh, Übelkeit, Verdauungsstörungen – manchmal treten Magen-Darm-Beschwerden nur kurz durch einen akuten Infekt oder unbekömmliche Speisen auf. Doch für viele Menschen ist der Schmerz im Bauch ein ständiger Begleiter, nicht selten über Jahrzehnte hinweg. Chronische Magenschmerzen und ein permanent gereizter Darm können organisch bedingt sein. In zwei von drei Fällen lassen sich mit den Untersuchungsverfahren der westlichen Medizin jedoch keine klaren Diagnosen stellen: Die Beschwerden sind funktionell bedingt, das heißt, es ist ihnen keine organische Ursache zuzuschreiben. Ohne krankhafte Befunde gibt es in der westlichen Medizin jedoch kaum Behandlungsmöglichkeiten.

Lesen Sie mehr in Ausgabe 20!

Das Laba-Fest

Am 8. Tag des 12. Monats nach dem chinesischen Kalender wird mit einem speziellen Reisporridge gefeiert

Seiten 12 und 13: Menschen Chinas

Das Volk der Li – die Ureinwohner der Insel Hainan

Die Familie versammelt sich vor dem Lehmhaus
Die Familie versammelt sich vor dem Lehmhaus

Am 3. März feiern die Li das Liebesfest

Jedes Jahr am 3. März kommen die jungen Männer und Frauen der Li in Wuzhishan zusammen, um eine große Party zu feiern. Sie singen Liebeslieder und tanzen zu traditioneller Musik.
Zu dem Fest gehört es, dass die Männer fischen gehen, während die Frauen das mitgebrachte Essen kochen. Es wird den Ahnen geopfert. Manche jungen Männer gehen mit Pfeil und Bogen in die Wälder zum Jagen. Die Beute wird dann der Angebeteten als Liebesgabe überreicht. Am Abend wird ein großes Feuer am Fluss entzündet.
Dort, am Ufer des Flusses, wird dann ausgelassen gesungen, getanzt und geflirtet. In spielerischen Ringkämpfen und anderen Wettbewerben zeigen die jungen Männer, was sie können und versuchen, die Mädchen damit zu beeindrucken.
Auch in den anderen Dörfern der Li auf der Insel Hainan wird an diesem Tag gefeiert. Gesangswettbewerbe, Laternenausstellungen, Tanzvorführungen und die Ausstellung von traditionellem Handwerk gehören dazu. All dies soll die ledigen Frauen und Männer zueinander führen.
In den letzten Jahren besuchen immer mehr interessierte Touristen aus aller Welt das bunte Fest.

Seite 15: Kultur & Wissen

Vom Ei bis zum Faden: Seide

Die mühsame Gewinnung des edlen Materials

Von Johanna Eimannsberger

Man könnte meinen, der Prozess der Seidenherstellung wäre nicht besonders schwierig: Schmetterlingsraupen züchten, die Kokons ernten und den Faden zu einem Stoff verweben. Doch die Realität sieht anders aus. In China brauchte es Jahrhunderte, um die Herstellung der Seide zu perfektionieren.
(…)

 

Zentrum der Yangshao-Kultur bedroht

LUOYANG – Chinesische Archäologen beeilen sich, die Reste der Yangshao-Kultur aus dem Neolithikum in dem Gebiet von Dan-jiangkou zu retten. 2014 soll hier ein großes Wasserumleitungsprojekt fertig gestellt werden. Dann werden mehr als 120 Ausgrabungsstätten überflutet werden. In diesem Jahr sollen noch vier Stätten der Yangshao-Kultur ausgegraben werden.
Danjiangkou ist bekannt als die Geburtsstätte der neolithischen Yangshao-Kultur (5000 bis 2000 v. Chr.), eine der wichtigsten Vorläufer der chinesischen Kultur.

 

Seite 16: Das Christentum breitet sich aus

Überblick über die Geschichte des Christentums in China – Teil 2

Die katholische Kirche von Qingdao
Die katholische Kirche von Qingdao

Seite 17: Miteinander

So viel Medizin wie nötig, so wenig Medizin wie möglich

Besuch in der Praxis von Dr. Fu in Hamburg

Seite 18: Ein deutscher Arzt in China: Dr. Hans Müller

Von Michael RUHLAND
Während der 1994 verstorbene Arzt Hans Müller auch heute noch in China als einer der bekanntesten Deutschen gilt, ist er in seiner Düsseldorfer Heimat nahezu vergessen.

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Seite 19: Alles unter dem Himmel gehört allen

Größte chinesische Public-Art-Ausstellung in Übersee

Von Jenni WERNER
In den Straßen der Kunstmetropole Kassel begegnet man derzeit merkwürdigen Gestalten und seltenem Getier: Zwei silberne Löwen posieren vor dem Rathaus, bunt schillernde Riesenameisen kriechen die Treppenstraße hoch und plötzlich stellt sich ein gigantischer Krieger in den Weg, der an einen Transformer erinnert, jene Action-Figur, die sich in ein Flugzeug oder eine Kampfstation verwandeln lässt. All das ist Teil der Ausstellung „Alles unter dem Himmel gehört allen“, der bis dato größten chinesischen Übersee-Ausstellung im öffentlichen Raum. China ist „in“ in der westlichen Kunstszene, besonders seit der documenta 12 mit Ai Weiwei vor fünfeinhalb Jahren. Der ist aber dieses Mal nicht dabei.

(…)

 

 

 

 

 

Seite 19: Vom Rande oder Hongkong allein

Prof. Wolfgang Kubin

Wer in Peking oder anderswo ein Flugzeug nach Hongkong betreten möchte, hat sich in die internationale Abfertigungshalle zu begeben. Gehört denn die ehemalige Kronkolonie nicht längst zu China? Ja, irgendwie schon, doch das sehen beide Seiten nicht so. Die Festländer beschimpfen die Hongkonger als britische Lakaien und die Hongkonger bescheinigen ihren chinesischen Kritikern mangelnde Zivilisation. Gleichwohl ist Hongkong das Traumziel aller Chinesen zwischen Peking und Kanton. Man bekommt dort vieles umsonst, nicht nur das Kranken- oder Sozialsystem, sondern vor allem ein funktionierendes Verkehrssystem und eine intakte Stadt, die dank Meer, Bergen, Heimatpflege, moderner Architektur und Disziplin viel Schönheit zu bieten hat.

Doch Hongkong spielt weder in der Sinologie noch in der Welt kulturell eine wichtige Rolle. Warum nicht? Hat es keine gute Literatur, keine große Kunst zu bieten? Das Gegenteil ist der Fall, aber das interessiert nicht besonders. Dies hat zwei Gründe, der erste macht noch trauriger als der zweite: Die Hongkonger Stadtregierung hat für die Kultur vor Ort keinerlei Interesse, und vielleicht wesentlicher noch, das Ausland nimmt chinesische Kultur nur im Rahmen des Politischen wahr. Wer kein Dissident ist, wird keine Aufmerksamkeit erringen, so gut er auch sein mag. Und Hongkonger sind keine Dissidenten.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier.

 

Seite 20: Reisen & Verkehr

Peking eröffnet längste CBTC basierte Metrolinie der Welt

U-Bahn-Ausbau soll öffentlichen Verkehr entlasten

PEKING – Die 57 Kilometer lange Linie 10 in Peking hat Ende Dezember den Betrieb aufgenommen. Siemens rüstete sowohl die Strecke als auch die Fahrzeugausstattung für 84 Züge mit dem Zugsicherungssystem Trainguard MT aus. Die Linie 10 wird mit der Inbetriebnahme zur weltweit längsten Metrolinie, die mit einem Funksystem zur automatisierten Zugsteuerung (Communication Based Train Control: CBTC) ausgestattet ist. „Bereits beim Ausbau der Metro-Linien in Guangzhou, Suzhou und Nanjing konnten wir mit unserer Automatisierungstechnologie überzeugen. Wir sind stolz, als zuverlässiger Infrastrukturpartner einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssituation in Peking zu leisten”, sagte Jürgen Brandes, Leiter der Siemens-Geschäftseinheit Bahnautomatisierung.
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Air China fliegt ab Mai direkt von Frankfurt nach Chengdu

FRANKFURT – Ab dem 19. Mai wird Air China dreimal in der Woche nonstop von Frankfurt nach Chengdu in der Provinz Sichuan fliegen. Zum Einsatz kommt ein Airbus 330-200. Damit gewinnt Chengdu weiter an Bedeutung als Drehkreuz im Südwesten Chinas mit exzellenten Anschlüssen u.a. nach Lhasa, Urumqi, Kathmandu oder Hongkong.              (Air China)

 

 

Seite 21: Von Mauern und Menschen

Eine Reise mit der Transsib von Moskau nach Peking – Was passiert im Zug, wenn man die Grenze nach China überschritten hat?

Seite 22: Das Taipeh Museum der Weltreligionen stellt in Peking aus

PEKING – Im Capital Museum Peking ist noch bis zum 13. März 2013 eine Ausstellung von Religiöser Kunst und Kultur aus dem Taipeh Museum der Weltreligionen zu sehen. Dies ist die zweite Ausstellung seit 2011.
Die Ausstellung bietet zwei große Themen. Das erste „Blick auf die Weltreligionen“ zeigt die Ursprünge der Religionen. Das zweite Thema sind Meisterwerke der sieben großen Weltreligionen (Buddhismus, Christentum, Islam, Daoismus, Hinduismus, Judentum und Shinto). Unter anderem geben Filme mit Hochzeitszeremonien der verschiedenen Religionen einen Eindruck davon, wie Religion das soziale Leben der Menschen beeinflusst hat.                 (dca)

Chinesischer Safaripark feiert Erfolge bei der Zucht von Koalas

Seit 2006 kamen mehr als 20 kleine Koalas im Chimelong Safaripark zur Welt

Seite 23: Provinz Hainan

Hainan – das Hawaii Chinas

Es tut sich was im Paradies

Hainan Rendez-Vouz, Chinas größte Yacht-Show

 

Zwei neue Informationszentren in Sanya

 

Neue Rieselfelder in der Sanya-Bucht

 

Weltraumbahnhof auf Hainan

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