Feierlicher Empfang im Kaisersaal

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1988
Quelle: bo

In den Kaisersaal des historischen Frankfurter Römers, ausgestattet mit den Porträts aller Kaiser des vormaligen „Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation“, hatten namens des städtischen Magistrats und des chinesischen Generalkonsulats  Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann und der Generalkonsul der VR China, WANG Shunqing, am 6.2.2017 zu einem feierlichen Empfang anlässlich des diesjährigen Frühlingsfestes mit anschließendem Buffet in den Römerhallen eingeladen. Umrahmt von den musikalischen Darbietungen „Liebeslied der Bambushütte“, „Jasminblüte“ und „Pferderennen“ freute sich Frankfurts Stadtoberhaupt, eine große Zahl von Magistratsmitgliedern und maßgebliche Repräsentanten aus der Stadtverordnetenversammlung begrüßen zu können. Und mit besonderer Genugtuung verwies er auf die durch ein hohes Bevölkerungswachstum dokumentierte Dynamik der Stadt Frankfurt, in der 48% der Einwohner einen internationalen Hintergrund hätten. Dabei spiele China für Frankfurt eine besonders bedeutende Rolle. Im Tourismusbereich ragten Besuchergruppen aus China markant hervor, und Frankfurt verfüge über eine der größten chinesischen Communities in ganz Europa. Dies schlage sich auch in einer Vielzahl von in seiner Stadt angesiedelten bedeutenden chinesischen offiziellen Institutionen wie etwa Generalkonsulat, CIIPA, Fremdenverkehrsamt oder CCPIT nieder, und 400 chinesische Unternehmen mit steigender Tendenz hätten sich in der Region angesiedelt. Aber die Beziehungen seien nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell geprägt. Dies zeige sich an der wertvollen Arbeit des Frankfurter Konfuzius-Institutes ebenso wie an dem lebhaften Schüleraustausch, der aus der Partnerschaft Frankfurts mit Guangzhou hervorgegangen sei. Frankfurts Oberbürgermeister schloss mit einem klaren politischen Bekenntnis gegenüber Generalkonsul Wang: Frankfurt stehe ohne Wenn und Aber zur Ein-China-Politik der Berliner Bundesregierung. Generalkonsul Wang seinerseits dankte der Stadt ausdrücklich für dieses eindeutige Bekenntnis, aber auch für die mannigfaltige Unterstützung der chinesischen Community. Humorvoll hob er den Vorteil der Chinesen gegenüber den Europäern hervor. Man könne alljährlich zweimal Neujahr feiern: Das internationale Neujahrsfest und auch speziell das chinesische. Das chinesische Neujahrsfest habe für die Familien seines Landes eine große, familienverbindende Bedeutung. Er freue sich, dass diese schöne Tradition im Rahmen der chinesischen Öffnungspolitik Chinas nun auch in Deutschland angekommen sei. GK Wang zählte die Tugenden des das neue Jahr bestimmenden Hahnes auf und wünschte dem zur Zeit von Unruhe und Unsicherheit gezeichneten Europa viel Glück. China werde jedenfalls seinen Beitrag zu Sicherheit und Stabilität in der Welt leisten. Hiervon zeuge die viel beachtete Rede Präsident Xi Jinpings in Davos pro Globalisierung und contra Protektionismus ebenso wie etwa die Ratifizierung des Weltklimaabkommens oder der erfolgreich durchgeführte G 20-Gipfel in Hangzhou. (bo)

Quelle: bo

Das Foto zeigt während des Empfangs in der ersten Reihe v.r.n.l. OB Feldmann, GK Wang und Gattin sowie Bürgermeister Uwe Becker.

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